Externe Links für SEO: Beste Praktiken

Externe Links sind entscheidend für eine effektive SEO-Strategie. Durch Verlinkung hochwertiger Seiten und den Erhalt von Backlinks vertrauenswürdiger Quellen lässt sich die Glaubwürdigkeit stärken und die Sichtbarkeit verbessern.

Was sind Externe Links?

Externe Links sind Hyperlinks, die von deiner Website zu einer anderen führen oder umgekehrt. Sie unterscheiden sich von internen Links, die nur Seiten innerhalb der eigenen Website verbinden. Solche externen Verknüpfungen zeigen Suchmaschinen, dass die Seite mit wertvollen Ressourcen vernetzt ist, was auf Qualität hinweist.

Ein Beispiel: Ein Technik-Blog, der auf Branchenquellen wie Googles Developer Blog oder renommierte Publikationen wie Wired verweist, signalisiert Suchmaschinen und Lesern, dass der Inhalt verlässlich und gut recherchiert ist. Diese Verweise stärken die Autorität der Seite und können sich positiv auf das SEO auswirken.

Arten externer Links

Um zu verstehen, wie externe Links funktionieren, lassen sich zwei Haupttypen unterscheiden: Outbound-Links und Backlinks.

  1. Outbound-Links: Diese führen von deiner Website zu einer anderen und dienen oft als Quellenangaben oder zur Weiterleitung auf ergänzende Informationen. Sorgfältig eingesetzt, verbessern Outbound-Links die Nutzererfahrung, indem sie zusätzlichen Mehrwert bieten.
  2. Backlinks: Diese sind Links von anderen Websites, die auf deine Seite verweisen, auch „Inbound-Link“ genannt. Backlinks fungieren als „Vertrauenssignale“ und zeigen Suchmaschinen, dass der Inhalt relevant und wertvoll ist. Hochwertige Backlinks von autoritären Seiten stärken die Domain-Autorität, erhöhen die Glaubwürdigkeit und verbessern das Ranking-Potenzial.

Verweist eine angesehene Website im Bereich digitales Marketing auf deinen Artikel über „SEO-Techniken“, signalisiert dies Suchmaschinen, dass dein Inhalt vertrauenswürdig ist.

Warum externe Links für SEO wichtig sind

Externe Links beeinflussen das SEO, da sie Suchmaschinen helfen, den Kontext und die Glaubwürdigkeit eines Inhalts besser zu verstehen. Hier sind die wichtigsten Vorteile externer Links für SEO:

Autorität und Glaubwürdigkeit: Suchmaschinen wie Google werten einen Link von einer vertrauenswürdigen Website als eine Art Empfehlung – ein Zeichen dafür, dass der Inhalt wertvoll und referenzwürdig ist.

Verbesserte Nutzererfahrung: Das Verlinken relevanter Ressourcen bereichert die Nutzererfahrung, indem es ihnen Zugang zu ergänzenden und wertvollen Informationen bietet.

Aufbau von Branchenbeziehungen: Externe Links können Verbindungen innerhalb der Branche fördern und zu Kooperationen, Co-Marketing-Möglichkeiten oder Partnerschaften führen, die die Sichtbarkeit stärken.

Kurz gesagt: Externe Links sind ein wichtiger Faktor für den Aufbau einer starken Online-Reputation – entscheidend für bessere Rankings und eine loyale Zielgruppe.

Das Ahrefs-Ergebnis für „running shoes“ zeigt unter der Kategorie „Super Hard“, dass etwa 247 verweisende Domains erforderlich sind, um in die Top 10 der Suchergebnisse zu gelangen.

Vorteile externer Verlinkung

Externe Links bieten mehrere konkrete Vorteile:

  1. Höhere Rankings: Hochwertige Backlinks zeigen Suchmaschinen, dass ein Inhalt vertrauenswürdig ist, und helfen dabei, bessere Platzierungen zu erreichen. Websites mit einem starken Backlink-Profil werden oft als relevanter für bestimmte Keywords eingestuft. Tools wie Semrush und Ahrefs analysieren die Backlink-Profile von Top-Websites und zeigen, wie viele Links typischerweise für ein gutes Ranking erforderlich sind.
  2. Referral-Traffic: Externe Links sind nicht nur für SEO wertvoll, sondern bringen auch direkten Traffic. Wenn eine andere Website auf deine Seite verweist, können Besucher über diesen Link auf deine Website gelangen.
  3. Erhöhte Markenbekanntheit: Wenn angesehene Seiten auf Inhalte verweisen, erreicht die Marke eine breitere Zielgruppe. Diese erhöhte Sichtbarkeit kann zu neuen Followern, Abonnenten oder Kunden führen.
  4. Gestärkte Domain-Autorität: Backlinks von vertrauenswürdigen Quellen verbessern die Domain Authority (DA) – eine SEO-Kennzahl, die widerspiegelt, wie gut eine Website in Suchmaschinen ranken kann.

Tipp: Wird eine Website über nachhaltige Produkte von einem bekannten umweltfreundlichen Marktplatz verlinkt, bringt das nicht nur Referral-Traffic, sondern stärkt auch die Glaubwürdigkeit der Marke innerhalb der Nachhaltigkeitsbranche.

Arten von Backlinks und ihre Auswirkungen

Nicht alle Backlinks sind gleichwertig. Die Quelle und Relevanz eines Backlinks bestimmen seine Wirkung auf das SEO. Hier ein Überblick über die Unterschiede:

Thematische Backlinks

Links von Websites innerhalb derselben Branche haben mehr SEO-Gewicht. Ein Beispiel: Ein Backlink von einer Website über Musikproduktion zu einem Blog über Audiotechniken ist thematisch relevant und vorteilhaft.

Nicht-thematische Backlinks

Links von thematisch nicht verwandten Seiten können dennoch nützlich sein, tragen jedoch meist weniger zur SEO-Optimierung bei. Sie können Traffic oder Markenbekanntheit steigern, bieten aber nicht die gleiche „SEO-Autorität“ wie thematische Backlinks.

Ein Backlink von einem Blog über Musikproduktion zu einem Artikel über „Sound Design“ hat mehr SEO-Wert als ein Backlink von einem Modemagazin, da er inhaltlich besser zum Thema passt.

Best Practices für effektive externe Verlinkung

So stellst du sicher, dass externe Links positiv zur SEO beitragen:

  1. Zu autoritativen Quellen verlinken: Verlinke auf Websites mit einer starken Reputation, hoher Domain Authority und relevanten Inhalten. Links zu minderwertigen Seiten können die eigene Glaubwürdigkeit beeinträchtigen.
  2. Klare, beschreibende Ankertexte verwenden: Ankertexte sollten präzise und informativ sein. Statt vager Begriffe wie „hier klicken“ sollte der Ankertext den Inhalt genau beschreiben. Beispiel: Für einen Artikel über „Musikproduktionstools“ ist dieser Begriff als Ankertext sinnvoller als ein allgemeines „mehr erfahren“.
  3. Ein ausgewogenes Maß an Links beibehalten: Externe Links sollten Mehrwert bieten, aber nicht den Inhalt überladen. Sie sollten gezielt für zusätzliche Informationen und als Quellen genutzt werden. Zu viele externe Links können Leser ablenken oder dazu führen, dass sie die Website frühzeitig verlassen.
  4. Externe Links in einem neuen Tab öffnen lassen: Dadurch können Nutzer externe Ressourcen erkunden, während deine Seite geöffnet bleibt. Dies verbessert Engagement-Metriken wie die Sitzungsdauer.

Wie man Backlinks erhält

Hochwertige Backlinks zu gewinnen erfordert Zeit, bringt jedoch langfristige Vorteile für die Website. Hier eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Aufbau von Backlinks:

  1. Autoritative Websites identifizieren: Nutze Tools wie Ahrefs, Moz oder SEMrush, um Websites mit hoher Domain Authority in deiner Nische zu finden. Konzentriere dich auf Seiten mit einer ähnlichen Zielgruppe, um die bestmögliche Wirkung zu erzielen.
  2. Hochwertigen Content erstellen: Verfasse herausragende Inhalte wie Forschungsergebnisse, Infografiken oder ausführliche Leitfäden und halte sie aktuell, um natürliche Backlinks anzuziehen.
  3. Gezielt Outreach betreiben: Kontaktiere Website-Betreiber oder Influencer mit einer personalisierten Anfrage, die erklärt, wie dein Inhalt ihrem Publikum Mehrwert bietet und warum eine Zusammenarbeit für beide Seiten vorteilhaft wäre.
  4. Gastbeiträge und Verzeichniseinträge nutzen: Gastartikel auf relevanten Branchen-Websites oder das Eintragen in qualitätsgesicherte Online-Verzeichnisse können ebenfalls effektive Maßnahmen im Linkbuilding sein.
  5. Backlinks regelmäßig überwachen: Behalte die Qualität und den SEO-Einfluss deiner Backlinks im Blick. Falls schädliche Links auftauchen, nutze das Google Disavow Tool, um deren negative Auswirkungen auf das Ranking zu minimieren.

Häufige Probleme bei externer Verlinkung

Externe Links sind wertvoll, doch einige Fehler sollten vermieden werden:

  • Verlinkung zu minderwertigen oder irrelevanten Seiten: Links zu unseriösen oder thematisch unpassenden Websites schaden der Glaubwürdigkeit und können Leser verwirren. Nur auf Seiten verlinken, die zur eigenen Botschaft passen. PBNs und Link-Farmen sollten unbedingt vermieden werden.
  • Zu viele externe Links: Eine übermäßige Anzahl an externen Links kann die Seite überladen wirken lassen und Leser vom eigentlichen Inhalt ablenken. Ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Verlinkungen und inhaltlichem Fokus ist entscheidend.
  • Gekaufte Links und Manipulation: Der Kauf von Links oder künstliche Strategien zur Manipulation von Rankings sind riskant und sollten vermieden werden. Stattdessen ist es effektiver, hochwertigen Content zu erstellen, den andere Websites von sich aus verlinken möchten – etwa News-Inhalte, Forschungsergebnisse, persönliche Erfahrungsberichte, Meinungsartikel oder Infografiken.

PBNs: Eine raffiniertere Version von Link-Farmen: PBNs bestehen aus unabhängig wirkenden Websites, die tatsächlich einer einzigen Person oder Organisation gehören. Sie verlinken gezielt auf eine Zielseite, um Rankings zu manipulieren. Obwohl sie oft hochwertigere Seiten nutzen als Link-Farmen, verstoßen sie dennoch gegen die Richtlinien von Suchmaschinen.

Fazit

Die Einbindung externer Links in die SEO-Strategie kann die Website stärken. Sie erhöhen die Autorität, verbessern das Ranking und fördern Beziehungen zu Branchenexperten. Entscheidend ist Qualität statt Quantität, besonders bei thematisch relevanten Backlinks.

Effektives Linkbuilding ist ein langfristiger Prozess, der kontinuierliche Arbeit erfordert. Geduld ist wichtig, da sichtbare Erfolge Zeit brauchen.